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Regionale 2010, Regio Grün

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Hallo,

ich zitiere hier mal aus einer Anlge zur Beschlussvorlage 4053/2009 der Stadt Köln.

Regionale 2010, Regio Grün, Jahresprogramm 2009
Antrag auf Gewährung einer Zuwendung nach der Förderrichtlinie Naturschutz
Punkt 5.1 Begründung
Anlass
Mit der Regionale 2010 hat das Land NW sich zum Ziel gesetzt, in der Region Köln-
Bonn ein Kulturlandschaftsnetz aufzubauen, welches die Themenfelder Stadt- und
Regionalplanung, kulturelles Erbe, Land- und Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Freizeit
und Erholung sowie Naturschutz und Landschaftspflege beinhaltet.
Inhalt des RegioGrün-Konzeptes sind sechs verschiedene Korridore, die das Netz
des Gesamtsystems darstellen und aufgrund ihrer geschichtlichen Entwicklung unterschiedliche
Schwerpunkte aufweisen. Einer dieser Korridore, der Nordkorridor,
heißt „Am alten Rhein“. Das Zweckverbandsgebiet Stöckheimer Hof liegt in dem südlichen
Teil des Nordkorridors und nimmt damit eine bedeutende Verbindungsfunktion
zwischen dem Äußeren Grüngürtel und den Freiräumen um Pulheim und Stommeln
ein.
Der Name „Am alten Rhein“ weist auf ehemalige Rheinstromarme hin, die in geologischen
Zeiträumen von Schotter, Sanden und fruchtbaren Hochflutbildungen überdeckt
wurden und heute an der Oberfläche in Teilbereichen immer noch erkennbar
sind.
Hierzu gehören der Kiesabbau beim Stöckheimer Hof und die Altarmschlingen der
Großen und Kleinen Laache. Heute ist die Landschaft vorwiegend durch Ackerbau
geprägt.
Der Nordkorridor knüpft bei Pesch an den Äußeren Kölner Grüngürtel an. Im unmittelbaren
Randbereich zum Stadtgebiet Köln sollen die vorhandenen Seen, die durch
Auskiesung in den vergangenen Jahrzehnten entstanden sind, in ihrer Erholungsfunktion
entwickelt werden. Die ackerbauliche Nutzung wird als wesentlicher Bestandteil
der Kulturlandschaft geplant und in das Gesamtkonzept eingebunden
(Landwirtschaftskammer in Auweiler, Direktvermarktung).
Aus dem äußeren Grüngürtel kommend, führt die Erlebnisroute Mediapark-Kloster
Knechtsteden durch extensive, locker mit Bäumen überstellte Wiesen, die durch
Schafbeweidung dauerhaft gepflegt werden sollen. Der landwirtschaftlich geprägte
Raum um Auweiler wird bewusst offen gehalten, wegbegleitende Baumreihen und
Blühsäume entlang der Route werden damit zu bestimmenden Elementen.
Die intensiven Auskiesungen der Nachkriegszeit zwischen Esch, Pesch, Auweiler
Bocklemünd und Pulheim sowie das große Potential der Wald- und Ackerflächen in
diesem Raum bewogen 1980 die Städte Pulheim und Köln auf der Grundlage der
Regionalplanung die Bildung des „Zweckverbandes Erholungsgebiet Stöckheimer
Hof“, um die siedlungsnahe Erholung gemeinsam zu verbessern und eine erlebnisreiche
Landschaft für die Bevölkerung beider Städte zu schaffen. Der Rahmenplan
umfasst ein differenziertes Konzept mit Bereichen für die Entwicklung von natürlichen
Lebensräumen und Zonen für die naturgebundene Erholung. Die rechtliche Grundlage
für die Umsetzung ist in Teilen durch Bebauungspläne bzw. die Einbindung in Abgrabungsgenehmigungen
geschaffen.
Die politischen Gremien haben neben aktiven Erholungsbereichen mit Badestränden
am Escher See Nord und am Pulheimer See auch die stille Erholung (Pescher See)
und den Schutz der Natur (Stöckheimer See / Baadenberger Senke und Escher See
Süd) im Geltungsbereich des Zweckverbandes beschlossen.

Quelle:

http://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=19418&voselect=3518

Written by Chefredakteur

Dezember 27, 2011 um 1:03 pm

Veröffentlicht in Erholungsbiet Stöckheimer Hof

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